Kompletter Sales-Funnel inklusive Landingpage, Freebie-Versand und eine automatisierte E-Mail-Serie? Das alles mit WordPress und nur mit kostenlosen Plugins? Diese Frage habe ich mir gestellt, nachdem ich knapp 45 EUR im Monat für FunnelCockpit* ausgegeben habe. Damals hat es geschmerzt, denn die ersten Affiliate-Einnahmen deckten kaum die Kosten.
Die Antwort ist: es geht auch mit WordPress, ohne kostenpflichtige Plugins, aber mit einigen Einschränkungen.
In dieser Anleitung zeige ich dir, wie ich einen Sales-Funnel von FunnelCockpit nachgebaut habe – und das für 2,99 EUR im Monat.
Was ist ein Sales Funnel?
Ein Sales Funnel ist eine klassische Marketingstrategie, die die Besucher deiner Seite in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten zu einem Kauf bringt. Ein Funnel ist ein Trichter: oben passt eine ganze Menge rein, aber unten kommt nur ein kleiner, konzentrierter Strahl heraus.
Genauso funktioniert es mit den Besuchern deiner Webseite oder deinen Social-Media-Kanälen. Viele Leute kommen vorbei. Manche bleiben hängen und schauen sich alles genau an, bestellen aber nicht sofort etwas. Am Ende des Tages sind es nur die wenigen oder gar keine, die nach dem ersten Klick kaufen.
Die meisten werden dein „Laden“ verlassen und nie wiederkommen. Und das nicht, weil du schlecht bist, sondern weil die Menschen Zeit zum Nachdenken brauchen. Wie schön wäre es, wenn du diese Besucher „festhalten“ könntest, um sie später doch überzeugen zu können?
Und da kommt Sales Funnel im Spiel: Eine clevere Marketingstrategie, die Besucher systematisch von der ersten neugierigen Begegnung bis zum freudigen „Ich nehme es!“ führt.
Und so sieht ein Sales-Funnel in der Praxis aus:
- Der Besucher kommt auf deine Webseite oder deinen Social-Media-Kanal.
- Du bietest ihm ein kostenloses Infoprodukt (ein Leadmagnet), dem er nicht widerstehen kann, z. B. eine Checkliste, eine Anleitung oder einen Ratgeber.
- Das Geschenk bekommt er aber nicht einfach so, sondern per E-Mail.
- Dafür muss er seine E-Mail-Adresse angeben. Macht er das, hast du einen Interessenten und seine Kontaktdaten.
- Der Interessent bekommt das Freebie automatisch und sofort per E-Mail zugeschickt.
- Danach startet ebenfalls automatisch eine Serie aus E-Mails, die du vorher angelegt hast. Mit jeder E-Mail gewinnst du mehr Vertrauen und bringst den Interessenten Schritt für Schritt näher zum Kauf.
- Die letzte E-Mail in der Serie ist das Finale. Hier machst du das unwiderstehliche Angebot (mit einem Affiliate-Link, versteht sich).
- Wenn du das richtige Partnerprogramm ausgewählt hast, das Problem des Benutzers genau erfasst und ihn auf den Kauf entsprechend vorbereitet hast, kauft er und wird zum Kunden. Ende des Sales-Funnels.
Auf die technische Abbildung genau dieses Prozesses hat sich FunnelCockpit* spezialisiert. Und man muss zugeben, es macht das sehr gut. Wenn man diesen Sales-Funnel in technische Anforderungen übersetzt, dann sieht es so aus:
- Erstelle eine Landingpage, die die Inhalte des Freebies beschreibt.
- Füge auf der Landingpage ein Formular ein, in dem der Besucher seine E-Mail-Adresse eintragen kann.
- Sende nach der Eintragung eine Bestätigungs-E-Mail raus (DSGVO-Anforderung!).
- Sobald die E-Mail bestätigt ist, versende sofort eine E-Mail mit dem Link zum Download des Freebies.
- Starte automatisch eine vordefinierte E-Mail-Serie mit 5 E-Mails, sodass eine E-Mail alle 1–2 Tage versandt wird.
Man sagt, du kannst mit einer E-Mail-Adresse 1 EUR im Monat verdienen. Der Sales-Funnel erlaubt dir nicht nur ein Produkt zu verkaufen. Mit diesem Prozess sammelst du Hunderte E-Mails und kontaktierst diese immer wieder. Nach dem Motto: Wer einen Katzennapf braucht, kann auch einen Katzenbaum gebrauchen. Wenn du wissen willst, wie viel du tatsächlich verdienen kannst, nutze meinen Online-Kalkulator für Affiliate-Einnahmen.
Das ist pures Geld, daher lässt sich FunnelCockpit* das auch anständig bezahlen. Verständlich. Schließlich bietet es mit seinem Funnel Builder ein sehr nützliches Tool. Das Problem ist nur: wenn du noch keine E-Mail-Adressen in deiner E-Mail-Liste hast, dann hast du das „pure Geld“ noch gar nicht.
Ich wollte auf einen Sales Funnel nicht verzichten, aber auch weiter bezahlen war damals keine Option. Die Lösung war, einen Sales-Funnel von FunnelCockpit mit kostenlosen Plugins in WordPress nachzubauen.
DIY: Sales Funnel mit WordPress
Um den Sales-Funnel in WordPress abzubilden, benötigst du folgende „Zutaten“:
- WordPress-Webseite (ich nutze momentan Hostinger*)
- Kadence Theme
- Plugin Kadence Blocks
- Plugin MailPoet
- Plugin RankMath
Das Hosting kostet 2,99 EUR im Monat. Plus natürlich deine Zeit für die einmalige Einrichtung des technischen Krams.
1. E-Mail-Adresse anlegen
Für einen Sales-Funnel brauchst du eine funktionierende E-Mail-Adresse, die als Absender für deine E-Mails genutzt wird. Zur Erinnerung, welche E-Mails das sind:
- Bestätigungs-E-Mail (DSGVO)
- Willkommens-E-Mail (Link mit dem Download)
- Autoresponder (E-Mail-Serie)
Eine E-Mail-Adresse legst du bei deinem Hosting an, da diese in der Regel im Hosting-Paket enthalten ist.
Brain Tattoo: Du solltest niemals eine kostenlose E-Mail-Adresse, wie Gmail oder Web.de, für E-Mail-Marketing nutzen. Diese Dienste erlauben keinen Massenversand. Im günstigsten Fall werden deine E-Mails nicht versandt. Im schlimmsten Fall kann dein E-Mail-Account gesperrt werden.
WordPress
- Domain ist im Hosting inklusive
- E-Mail-Adresse ist im Hosting inklusive
- Schwierigkeitsgrad: Einfach
FunnelCockpit
- Domain muss zusätzlich registriert werden
- E-Mail muss angelegt werden
- Schwierigkeitsgrad: Mittel – erfordert Einrichtung der DNS-Einträge
2. MailPoet Plugin installieren und Account registrieren
MailPoet ist ein WordPress-Plug-in, mit dem du E-Mail-Adressen sammelst, speicherst und E-Mails versendest. Es gibt eine kostenlose und eine Premium-Version. Für diese Anleitung reicht die kostenlose Lösung aus.
Installiere und aktiviere das Plugin in deinem WordPress. Starte den Einrichtungsassistenten. Gib den „Von-Namen“ und die „Von-Adresse“ ein. Die „Von-Adresse“ hast du im letzten Schritt erstellt.
Als Nächstes erstellst du ein kostenloses Konto bei MailPoet*.
Dieses Konto erlaubt dir, bis zu 1.000 Abonnenten in deiner E-Mail-Liste zu verwalten und bis zu 5.000 E-Mails monatlich zu versenden.
Vollkommen kostenlos, aber … irgendwo muss doch der Haken sein, oder? Es sind eher kleine Häkchen als echte Haken, und sie spielen keine große Rolle für deinen Sales-Funnel:
- Deine E-Mails werden ganz unten in der E-Mail mit MailPoet-Logo versehen (Branding)
- Keine Willkommens-E-Mail-Serie (wir werden es aber trotzdem nachbilden)
- Kein Premium-Support (das hast du auch nicht erwartet, oder?)
Nach der Registrierung des Accounts erhältst du einen Bestätigungslink per E-Mail. Sobald du deine Adresse bestätigt hast, wirst du zum Fragebogen geleitet. Der Fragebogen ist in Englisch. Falls es dir Probleme bereitet, nutze Google Chrome, klicke mit der rechten Maustaste irgendwo auf der Seite und wähle „Übersetzen in Deutsch“. Das Plugin selbst wird später in Deutsch sein.
Klicke auf Submit.
MailPoet wird deine Webseite überprüfen und dann den Account zur Nutzung freischalten. Es kann bis zu 48 Stunden dauern, bis die Freischaltung erfolgt, du kannst aber trotzdem mit der weiteren Einrichtung und dem Testen von MailPoet fortfahren.
WordPress
- Max. Abonnenten = 1000
- Max. E-Mails im Monat = 5000
- Monatliche Kosten: 2,99 EUR
FunnelCockpit
- Max. Abonnenten = Unbegrenzt
- Max. E-Mails im Monat = Unbegrenzt
- Monatliche Kosten = ca. 46 EUR
3. E-Mail und Domain autorisieren
Dieser Schritt ist essenziell. Mit der Autorisierung und Verifizierung erlaubst du MailPoet in deinem Namen von deiner E-Mail-Adresse Nachrichten zu versenden.
Die korrekte Autorisierung wird darüber entscheiden, wie vertrauenswürdig deine E-Mails von Spamfiltern eingestuft werden. Machst du alles richtig, dann landen die meisten deiner E-Mails im Posteingang deiner Abonnenten.
Starte die Einrichtung im Dashboard von MailPoet.
Prüfe, ob deine Absender-E-Mail-Adresse unter „My Authorized E-Mails“ bereits autorisiert ist. Wenn nicht, dann trage die E-Mail-Adresse ein und bestätige den Link, den du per E-Mail bekommst.
Wechsele jetzt zu „My Sender Domains“, gib deinen Domainnamen ein und klicke auf „Add a new Sender Domain“.
Diese DNS-Einträge müssen bei deinem Domain-Hosting eingepflegt werden. Bei Hostinger* fügst du die Einträge unter „Domain-Portfolio“ ein.
Nachdem du die Einträge hinzugefügt hast, wechsele zurück ins Dashboard von MailPoet und klicke auf „Verify DNS Record“. Die Domain sollte jetzt verifiziert sein.
Klicke nun auf „My Subscriptions“, kopiere deinen Aktivierungsschlüssel und wechsele in WordPress-Dashboard. Hier kannst du dein MailPoet-Konto mit dem Aktivierungsschlüssel verbinden.
Gib den Schlüssel ein, klicke auf Konto verifizieren und wähle „Mit MailPoet beginnen“.
Die korrekte Verbindung der E-Mail-Adresse zum FunnelCockpit ist ähnlich. Das Einrichten der DNS-Einträge ist einer der schwierigsten Teile des ganzen Prozesses. Da musst du aber durch, da es für die Zustellbarkeit deiner E-Mails entscheidend ist.
4. Formular mit MailPoet erstellen
Im WordPress-Dashboard klicke auf „MailPoet“ → „Formulare“ und dann „Neues Formular“. Du landest in der Auswahl der Vorlagen. Fange am besten mit einem leeren Formular an.
- Du kannst optional das Feld für den Vornamen hinzufügen.
- Vergib dem Formular einen Namen.
- Wähle die E-Mail-Liste aus, in der E-Mail-Adressen gespeichert werden.
- Bearbeite die Nachricht, die der Abonnent nach dem Abschicken des Formulars zu sehen bekommt.
Klicke auf „Speichern“.
Auch in diesem Schritt sind WordPress und FunnelCockpit ähnlich. Es gibt freie Gestaltung des Formulars und beliebige Eingabefelder.
Jetzt brauchst du eine Landingpage, auf der das Formular angezeigt wird.
5. Landingpage erstellen
Ich nutze das Theme Kadence und das Plugin Kadence Blocks, um Landingpages zu erstellen. In Kadence Design Library gibt es einige Vorlagen, die sich gut für Landingpages anpassen lassen.
Ich wähle eine komplette Seite, bearbeite den Text und entferne alle Blöcke und Zeilen, die ich nicht benötige. Dabei orientiere ich mich an den Landingpage-Vorlagen aus FunnelCockpit, denn diese sind bereits perfekt für hohe Konversionsrate optimiert.
An der Stelle, an der das E-Mail-Formular auf deiner Landingpage angezeigt werden soll, klickst du im Block-Editor auf Plus und tippst MailPoet in das Suchfenster ein.
Wähle das Formular aus, das du im letzten Schritt erstellt hast. Und fertig ist die Landingpage! So sieht meine Landingpage in WordPress aus:
Dafür, dass ich keine Ahnung vom Design habe, gar nicht schlecht, oder? 😉
Was das Webdesign angeht, bist du mit WordPress deutlich freier. Allerdings gibt es hier keine fertigen Landingpages, wie bei FunnelCockpit, die für eine hohe Konversionsrate optimiert sind. Tipp: Du kannst dir die Vorlagen von FunnelCockpit während der 14-tägigen kostenlosen Phase anschauen und diese in WordPress nachbauen.
WordPress
- Anzahl der Landingpages: unbegrenzt
- Landingpages für Konversationsrate nicht optimiert
- Design: alles möglich
FunnelCockpit
- Anzahl der Landingpages: 5
- Landingpages für Konversationsrate optimiert
- Design: teilweise umständlich und begrenzt
Jetzt kannst du deine Landingpage und den E-Mail-Versand testen.
6. MailPoet-Seiten und Texte
Nach dem Test wirst du feststellen, dass an einigen Stellen noch nachgearbeitet werden muss.
- Eigene Bestätigungsseite: Erstelle in WordPress eine Bestätigungsseite, die nach dem Versand des Formulars angezeigt werden soll. Gehe zu „MailPoet“→ „Formulare“, wähle das Formular aus und klicke dann auf „Gehe zur Seite“ in der rechten Seitenleiste.
- Text für die Bestätigungs-E-Mail: Gehe zu „MailPoet“ → „Einstellungen“ und wähle die Registerkarte „Registrierungsbestätigung“ aus, um den Text zu bearbeiten.
- Eigene Danke-Seite: Erstelle eigene Danke-Seite, die nach der Bestätigung der E-Mail-Adresse angezeigt wird. Gehe zu „MailPoet“ → „Einstellungen“ und wähle die Registerkarte „Registrierungsbestätigung“ aus. Wähle dann diese Seite unter „Bestätigungsseite“ aus.
Mit der kostenlosen Version von MailPoet baust du eine Grundversion von Sales Funnel auf. Es gibt zahlreiche fortgeschrittene Funktionen, die nicht (oder nur mit viel Tricks) auch in WordPress gehen.
Im Vergleich:
WordPress
- Seiten werden getrennt angelegt und verwaltet
- Keine Splitt-Tests (A/B-Tests)
- Keine Follow-Up-Funnels
- Keine Upsell-Funnels
FunnelCockpit
- Im Funnel Builder von FunnelCockpit sind alle Seiten eines Funnels übersichtlich eingeordnet
- Splitt-Tests (A/B-Tests)
- Follow-Up-Funnels
- Upsell-Funnels
Jetzt fehlt nur noch die E-Mail mit dem eigentlichen Download-Link.
7. Downloadseite für Freebie
Dein Freebie lädst du in die Mediathek von WordPress hoch.
Aber Vorsicht! WordPress macht alle Daten aus der Mediathek öffentlich zugänglich, da automatisch Anhang-Seiten erstellt werden, die in den Suchmaschinen indexiert werden können. Das wäre ärgerlich, denn so können die Besucher direkt auf die Anhangsseite zugreifen und dein Freebie ohne Eintragung in deine E-Mail-Liste herunterladen.
Um das zu verhindern, nutzt du das kostenlose Plugin RankMath. Direkt nach der Installation verhindert das Plugin die Erstellung von Anfangsseiten in WordPress. Dafür musst du nichts extra einstellen.
Jetzt erstellst du eine Downloadseite. Meine Downloadseite ist im Grunde eine Kopie der Landingpage, nur dass es hier statt Formulars einen Download-Button gibt.
Der Download-Button ist mit der PDF-Datei in meiner WordPress-Bibliothek verbunden.
Auch die Downloadseite sollte nicht in Suchmaschinen auftauchen. Es wäre genauso ärgerlich, wenn man sie direkt findet und so die Eintragung im Formular umgehen kann. Benutze RankMath, um diese Seite von der Indexierung in den Suchmaschinen auszuschließen.
Die Downloadseite ist jetzt nur noch über einen direkten Link aus der Willkommens-E-Mail zu erreichen.
Im nächsten Schritt legst du die E-Mails an.
8. Willkommens-E-Mail und E-Mail-Serie
Im WordPress-Dashboard gehe zu „MailPoet“ → „E-Mails“ und wähle Registerkarte „Willkommens-E-Mail“ aus.
Die allererste E-Mail mit dem Link zur Downloadseite muss sofort verschickt werden. Wähle ein E-Mail-Template aus, passe den Text an und füge den Link zur Downloadseite ein.
Bevor du die E-Mail aktivierst, kannst du unter Vorschau eine Test-E-Mail an mail-tester.com senden. Mail-Tester prüft, ob der Text deiner Nachricht Spam-Wörter enthält, fehlerhafte Links oder einen fehlenden Abmelden-Link. Es prüft auch, ob deine E-Mail die Spamfilter passieren wird.
Das Ergebnis von Mail-Tester muss 10 von 10 Punkten erreichen. Damit landen deine E-Mails zu 99 % im Postfach des Empfängers (und nicht im Spam!).
Als Nächstes erstellst du eine Serie von E-Mails, die die Abonnenten deiner Liste in den Tagen nach der Eintragung automatisch erhalten.
Da dir die Automatisierung in der kostenlosen Version von MailPoet nur begrenzt zur Verfügung steht, legst du stattdessen einfach mehrere Willkommen-E-Mails an, die in verschiedenen zeitlichen Abständen versendet werden.
Die zeitlichen Abstände zwischen den E-Mails kannst du selbst definieren, z. B. die erste E-Mail nach einem Tag, die zweite E-Mail nach 2 Tagen und so weiter.
Die letzte E-Mail in der Serie ist dann dein Affiliate-Angebot. Wie viele E-Mails bis zum Angebot versendet werden, bleibt dir überlassen.
Und jetzt kommt der große Wermutstropfen. Leider sind die Statistiken von MailPoet in der kostenlosen Version begrenzt. Da ist FunnelCockpit tatsächlich ungeschlagen. Das ist der „Preis“ für die kostenlose Lösung. Ich finde aber, dass die Statistiken trotzdem ausreichend sind, wenn man gerade anfängt.
WordPress
- Automatisierung begrenzt möglich
- Statistiken limitiert
FunnelCockpit
- Automatisierung von E-Mail-Serien
- Umfangreiche Statistiken zur Öffnungs- und Klickraten
Dein Sales-Funnel ist jetzt fertig.
9. Sales Funnel mit Traffic füllen
Ein Schritt fehlt noch – das Futter für den Sales-Funnel. Denn wenn oben in den Trichter nichts hereinkommt, dann kommt auch unten nichts raus. Du kannst einen perfekten Sales-Funnel erstellen, der aber faktisch tot ist, weil keiner ihn findet.
Du brauchst also Besucher, die dein Freebie haben wollen, und dafür gibt es vier Traffic-Quellen:
- Deine eigene Webseite (WordPress mit SEO)
- Deine Social-Media-Kanäle (Instagram, Facebook, Twitter etc.)
- YouTube und Pinterest
- Bezahlte Werbung, wie Google Ads oder Facebook Ads.
Da du dir die Kosten für Sales-Funnel gespart hast, kannst du jetzt das Geld in Werbung investieren. 😉
Vergleich von FunnelCockpit mit WordPress
Ja, es ist möglich, mit kostenlosen Plugins einen funktionierenden Sales-Funnel in WordPress nachzubauen. Die Lösung hat allerdings einige Einschränkungen.
WordPress mit kostenlosen Plugins
Vorteile
- Kostengünstig: nur die Hosting-Gebühr, keine zusätzlichen Kosten für die Plugins.
- Freiheit im Design: Flexibilität bei der Gestaltung von Landingpages und Formularen.
- Langsame Skalierung: Eignet sich gut, um klein anzufangen und die E-Mail-Liste allmählich aufzubauen, ohne finanziellen Druck.
Nachteile
- Limits bei E-Mail-Listen: bis zu 500 Abonnenten und 5.000 E-Mails monatlich kostenlos, danach kostenpflichtig.
- Begrenzte Automatisierung: Im Vergleich zu FunnelCockpit ist die Automatisierung der E-Mail-Serie eingeschränkt.
- Keine A/B-Tests: Es gibt leider keine Möglichkeit, verschiedene Versionen von Landingpages oder E-Mails zu testen, um Konversionen zu optimieren. Das ist für mich persönlich der Punkt, der am meisten wehtut.
- Kein Follow-Up- oder Upsell-Funnel: Fortgeschrittene Funnel-Funktionen wie Upsell- oder Follow-Up-Strategien fehlen.
- Technischer Aufwand: Die Einrichtung erfordert mehr technisches Wissen und Zeit.
- Limitierte Statistiken: Begrenzte Einblicke in Öffnungs- und Klickraten, wodurch es schwieriger ist, die Performance zu analysieren.
- Wenig oder kein Support: Du musst dich an vielen Stellen selbst durchbeißen.
FunnelCockpit
Vorteile
- Umfassende Automatisierung: Unbegrenzte Automatisierungsmöglichkeiten für E-Mail-Serien und einfache Handhabung von Follow-Up- und Upsell-Funnels.
- Optimierte Vorlagen: Landingpages sind vorab für hohe Konversionsraten optimiert.
- A/B-Tests: Ermöglicht verschiedene Versionen von Landingpages und E-Mails zu testen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
- Detaillierte Statistiken: Umfangreiche Analysewerkzeuge für die Messung von Konversionsraten auf der Landingpage bzw. Öffnungs- und Klickraten in den einzelnen E-Mails.
- Technischer Support: wer bezahlt, darf auch Hilfe erwarten.
Nachteile
- Kostenintensiv: Monatliche Kosten von etwa 46 EUR, was sich besonders dann negativ auswirkt, wenn man erst eine kleine oder keine E-Mail-Liste hat.
- Weniger Flexibilität: Die Designoptionen sind zwar optimiert, aber weniger flexibel im Vergleich zu WordPress.
Die Entscheidung hängt also stark davon ab, ob du bereit bist, dich mit der Technik auseinanderzusetzen und dabei Geld sparen möchtest. In diesem Fall ist WordPress mit MailPoet deine Lösung.
Wenn Technik nicht deine Stärke ist, dann bist du mit FunnelCockpit* definitiv besser aufgehoben.