Beim Gedanken, einen Affiliate Blog zu starten, glauben viele, dass man dafür irgendwelche besondere Internet- oder Online-Marketing-Kenntnisse benötigen. Oder dass man kostspielige Plugins braucht, um erste Ergebnisse zu erzielen. Tatsächlich kochen auch die größten Affiliate-Blogger nur mit Wasser.

Sie haben bereits Einnahmen erzielt, und in ein oder anderes kostenpflichtiges Tool investiert. Weil sie das Geld haben. Aber ist es unbedingt notwendig, vom Anfang an das Geld zu investieren, ohne vorher nur ein Cent verdient zu haben? Nein.

Einen Affiliate Blog zu erstellen, ist keine Kunst. In diese einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung möchte ich zeigen, wie man einen Blog in WordPress ohne technisches Wissen und mit den kleinsten Investition startet. Ganz ohne Budget geht es leider nicht.

Diese Anleitung ist explizit für Anfänger geeignet. Die Schritte sind so einfach, dass definitiv jeder es schaffen kann.

Bevor du einen Affiliate-Blog startest

Es gibt drei Dinge, die du benötigst, um einen Affiliate-Blog mit WordPress zu erstellen:

Ja, du hast richtig gelesen. Du kannst einen Affiliate-Blog von Grund auf in weniger als 30 Minuten mit einer Startinvestition nur in Webhosting starten, und ich werde dich auf diese Seite durch den gesamten Prozess Schritt für Schritt führen.

Was du in dieser Anleitung findest:

Bist du bereit? Dann fangen wir an.

Schritt 1: Blognamen und WordPress-Hosting finden

Eins der Fehler, den Affiliate-Marketing-Anfänger beim Aufbau eines Blogs machen, ist die Wahl der falschen Blogplattform. Viele denken, dass man für Affiliate-Marketing irgendwelche spezielle kostenpflichtige Tools benötigt. Dabei stoßen sie bei ihrer Suche auf verschiedene Angebote für fertige Landingpages, Sales-Funnels, E-Marketing-Lösungen, Affiliate Shops usw.

Zum Glück bist du hier, sodass dieser Fehler dir nicht passieren wird.

Statt teure Speziallösungen zu nutzen, ist es für Affiliate-Einsteiger sinnvoll, WordPress zu verwenden. Du kannst WordPress 100 % kostenlos nutzen. Du kannst es mit ebenfalls kostenlosen Plugins für Affiliates benötigten Features erweitern. Das Design deines Blogs kannst du mit kostenlosen Versionen von professionellen Themes anpassen.

Mit WordPress kannst du ohne Einschränkungen in deinem eigenen Tempo und mit nur geringen Investitionen anfangen, Geld mit deinem Blog zu verdienen. Erst, wenn das Geld fließt, kannst du dein WordPress um die kostenpflichtigen Funktionen zu erweitern, um die Arbeit zu erleichtern.

WordPress ist ein der meistgenutzten Plattformen im Internet. 43 % aller Websites im Internet nutzen WordPress. Auch die meisten Power-Affiliates nutzen es, weil es so mächtig ist und weil bei Problemen die Hilfe schnell da ist. Es gibt Facebook-Gruppen, Foren, Videos, Anleitungen, Dienstleister und Bücher, die für alle deine Fragen schnelle Antworten und Lösungen parat haben.

Jetzt fragst du dich vielleicht, warum ist WordPress kostenlos? Wo ist der Haken? Es gibt keinen Haken. Es ist und bleibt kostenlos, weil es nicht im Besitz eines Unternehmens ist. Stattdessen ist es im Besitz einer gemeinnützigen WordPress Foundation.

Mit anderen Worten: WordPress selbst ist kostenlos, aber du benötigst für deinen Affiliate-Blog einen Domainnamen und ein Webhosting.

  • Ein Domainname ist das, was man eingibt, um zu deiner Webseite zu gelangen. Es ist die Adresse deines Blogs im Internet. Denke an google.com oder affiliatedachs.de.
  • Ein Webhosting ist der Ort, an dem die Dateien deines Blogs gespeichert sind. Es ist das Haus deiner Website im Internet. Jeder Blog braucht ein Webhosting.

Ein neuer Domainname kostet in der Regel etwa 15 EUR im Jahr, und Webhostingpaket je nach Anbieter kosten um 8 EUR im Monat. Das ist alles, was du als Anfänger investieren muss, um das Business ausprobieren wollen.

Ich nutze SiteGround, das auch von WordPress.org als Hostinganbieter für WordPress empfohlen wird. SiteGround ist sehr anfängerfreundlich und daher perfekt für den Start mit Affiliate Blogs geeignet.

Als erster Schritt und einzige Investition musst du also eine Domain und ein WordPress Hosting kaufen.

Öffne die Seite von SiteGround und achte darauf, dass du unbedingt WordPress Hosting auswählst und nicht einfach nur Webhosting!

WordPress-Hosting mit SiteGround

Klicke auf Jetzt sichern oder Pläne anzeigen. Für Anfänger ist das kleinste Paket StartUp völlig ausreichend.

Im ersten Jahr bezahlt du nur wenige Euro im Monat und bekommst auch noch eine Domain gratis. Im zweiten Jahr wird es zwar teurerer, aber hey, wenn du in einem Jahr immer noch kein Geld für Domain und Webhosting übrig hast, dann hat es wohl mit Affiliate-Marketing gar nicht geklappt. Dann kündigst du den Plan und die Domain und bist fein aus der Sache raus.

Klicke jetzt auf Plan bestellen. Danach wirst du aufgefordert, einen Domainnamen für deinen Blog einzugeben.

Kostenlose Domain bei SiteGround im ersten Jahr.

Klicke auf Weiter. Ist der Domainname frei, kannst du deine Kunden- und Zahlungsdaten eingeben. Du benötigst keine zusätzlichen Dienstleistungen. Klicke auf Jetzt zahlen.

Wenn Domainname bereits vergeben ist, kannst du nach einer meiner Formel einen freien Domainnamen schnell finden.

Sobald die Bestellung abgeschlossen ist, erhältst du eine E-Mail mit den Details, wie du dich in dein SiteGround-Kontrollzentrum einloggen kannst. Hier verwaltest du alles an eine Stelle, von Domain über E-Mail-Adressen bis zu Statistiken. Aber am wichtigsten ist, dass du hier dein WordPress installieren kannst.

Achtung! Es kann sein, dass deine Domain bis zu 24 Stunden nach der Bestellung nicht erreichbar bist. Das ist bei neuen Domains so und es liegt nicht an SiteGround, sondern an deinem Internetanbieter, der zu langsam mit der Aktualisierung der Daten ist.

In diesem Fall musst du leider maximal 24 Stunden warten.

Schritt 2: WordPress installieren

SiteGround bietet schnelle WordPress-Installationen, die jeder Anfänger meistern kann. Du kannst WordPress direkt von deinem SiteGround-Kontrollzentrum aus installieren.

Öffne jetzt dein SiteGround-Dashboard, um fortzufahren.

SiteGround-Dashboard – Websites

Falls du Begrüßungsfenster siehst, klicke sie weg. Wir wollen eine saubere WordPress-Installation ohne viel unnützen Schnickschnack erstellen. Dieses Vorgehen hilft dir auch, falls du deinen Blog später einmal neu installieren oder einen weiteren Blog starten möchtest. Achtung, Suchtgefahr! Wenn es einmal läuft, dann wirst du immer weitere Ideen ausprobieren wollen, garantiert.

Eine saubere oder „nackte“ WordPress-Installation bedeutet, dass du nichts weiter als WordPress installierst. Keine Starter Templates, keine „hilfreiche“ Plugins, die du nie benötigen wirst. Die freundlichen Installationsassistenten versuchen immer etwas unterzujubeln, das du als Anfänger gar nicht gebrauchen kannst.

Also statt später die Installation von dem Ballast zu putzen, verzichtest du auf diesen von Anfang an. So wird auch der Prozess für dich einfacher und verständlicher.

Klicke auf Site Tools unter deinem Domainnamen.

Klicke jetzt auf Installieren und verwalten.

Affiliate Blog mit WordPress installieren

Wähle im nächsten Fenster WordPress. Sobald du die Auswahl getroffen hast, kannst du weitere Informationen eingeben.

SiteGround Anwendungs-Setup

In diesem Fenster überprüfst du, dass gerade registrierter Domainname stimmt und bei der Sprache German steht. Der Installationspfad bleibt beim Hauptordner.

Unter Admin Info gibst du einen Benutzernamen für deinen WordPress ein. Diesen Benutzernamen denkst du dir jetzt aus. Danach gibst du ein Passwort für diesen Benutzer ein. Auch das Passwort denkst du dir jetzt aus. Mit diesen Zugangsdaten wirst du dich später als Administrator in deinem WordPress einloggen können. Beides kannst solltest du merken, sonst kannst du nach der Installation nichts mit deinem Blog anfangen 😉

Unter E-Mail gibst du eine E-Mail-Adresse ein. Auch diese lässt sich später ändern. Ich gebe normalerweise eine E-Mail-Adresse ein, die ich später erst einrichte. Sie muss also gar nicht existieren.

Wichtig! Wähle die Option „Mit WordPress Starter installieren“ ab! Erst dann klicke auf Installieren.

Der Installationsprozess startet und endet mit der Bestätigung:

Sobald WordPress eingerichtet ist, kannst du Admin Panel deines WordPress betreten, das Design deines Blogs anpassen und mit dem Bloggen beginnen.

Schritt 3: Schnelle Orientierung in WordPress

Dein WordPress-Blog besteht aus zwei Bereichen: einem Admin Dashboard (dem Kontrollzentrum) und dem Frontend (der Blog, wie die Besucher ihn sehen).

  • Dein Blog (Frontend) ist unter http://deindomainname.de/ erreichbar.
  • Dein WordPress-Dashboard ist unter http://deindomainname.de/wp-admin/ erreichbar.

Dashboard ist der Bereich, der nur für dich als Admin sichtbar ist. Kein Besucher deiner Seite wird je den Zugang dazu haben. Stelle es dir wie Cockpit eines Flugzeugs vor. Du bist der Pilot. Nur du hast den Zugang zu dem Cockpit, von dem die ganze Maschine gesteuert wird.

Die Zugangsdaten zum Dashboard hast du mit dem Benutzernamen und Passwort unter Admin Info während Installation festgelegt.

Frontend ist die Sicht, wie die Besucher und Suchmaschinen deine Seite sehen. Während du dein Blog aufbaust, wirst du ständig zwischen diesen zwei Bereichen wechseln. Wenn du gerade im Frontend bist, siehst du oben eine schwarze Kontrollleiste.

Diese Leiste ist nur für angemeldeten Admin-Benutzer sichtbar.

Über diese Leiste wechselst du vom Frontend in Dashboard. Klicke auf WordPress und dann auf Dashboard. Hier findest du alle Einstellungen für dein WordPress.

Wenn du aus dem Dashboard zurück zum Frontend wechseln willst, dann klickst du oben in der schwarzen Kontrollleiste auf My WordPress und dann auf Dashboard.

So wechselst du hin und her, während du deinen Blog einrichtest und aufbaust.

Schritt 4: Allgemeine Einstellungen in WordPress

Direkt nach der Installation passt du grundlegende Einstellungen für deinen Blog an.

Gehe zum WordPress-Dashboard und klicke auf Menü Einstellungen -> Allgemein.

Gebe Titel deines Blogs ein. In meinem Fall ist es AffiliateDachs. In dem Untertitel kannst du einen kurzen Slogan eingeben, der das Ziel deines Blogs in ein paar Worten beschreibt. Wenn dir gerade nichts dazu einfällt, dann kannst du es zunächst leer lassen.

Bei der WordPress-Adresse und Webseite-Adresse (beide URLs) musst du ein S nach dem http eingeben. Achtung! Wenn du dein Blog nicht beim SiteGround hostest, dann erkundige dich, ob ein SSL-Zertifikat für deine Domain bereits installiert und eingerichtet ist.

Stelle die Zeitzone ein, in dem du darauf klickst und Berlin eintippst. Beim Datumsformat kannst du die erste Option mit dem ausgeschriebenen Monat auswählen. Zeitformat ist üblicherweise G:i oder H:i.

Speichere die Einstellungen. Falls du die URLs zu httpS geändert hast, wirst du hiernach automatisch ausgeloggt. Du kannst dich in WordPress-Dashboard erneut mit dem Benutzernamen und Passwort anmelden. Nutze dazu den Link zu deinem Dashboard https://deindomainname.de/wp-admin/

Schritt 5: Auswählen eines WordPress-Themes

Das Erscheinungsbild deines WordPress-Blogs wird durch ein WordPress-Theme gesteuert. Wenn du dein Blog zum ersten Mal besuchst, sieht er in etwa so aus:

So kann dein Blog direkt nach der Installation aussehen.

Na ja, für die meisten Menschen sieht es nicht sehr ansprechend aus. Daher passt du zunächst das Design an.

Das Anpassen des Aussehens deines Blogs ist einer der aufregendsten Aufgaben. Es gibt über 10.000 kostenlose vorgefertigte WordPress-Themes, die du auf deiner Website installieren kannst. Weiterhin gibt es Tausende kostenpflichtige Premium-Themes.

Du kannst das Theme ändern, indem du in deinem WordPress Dashboard auf Design -> Themes klickst.

Klicke auf die Schaltfläche Theme hinzufügen.

Auf der nächsten Seite kannst du Tausende kostenlose WordPress-Themes finden, die im offiziellen Theme-Verzeichnis von WordPress.org verfügbar sind. Du kannst hier nach „populären“ oder „neuesten“ sowie nach anderen Kriterien (z. B. Funktionen, Layout usw.) sortieren.

Als Anfänger ist man geneigt, bei der Auswahl der Themes allein nach dem Aussehen zu gehen. Es gibt aber noch weitere Kriterien, die für die Wahl des besten Themes für Affiliate Blog wichtig sind.

Ein Theme, das alle diese Punkte erfüllt und das ich auf diesem Blog selbst einsetze, ist Kadence Theme. Kadence ist für Anfänger im Affiliate Marketing besonders geeignet, da es leicht verständlich ist und viele WordPress Erweiterungen für Affiliate Bereich unterstützt.

Und was macht Kadence so besonders?

  • Schnelle Ladezeiten
  • Einfache Anpassung und Einstellungen
  • Hervorragende Optimierung für die Suchmaschinen
  • Responsiv (gut aussehend auf allen Geräten und Bildschirmgrößen)
  • Kompatibel mit den von Affiliates benötigten Plugins (dazu später mehr)
  • Gute Bewertungen und Rezensionen
  • Häufige Updates
  • Qualitativ hochwertiger Code
  • Schnelles und hilfsbereites Support-Team

Um Kadence zu installieren, öffne Dashboard -> Design -> Themes und klicke auf Theme hinzufügen.

Suche dann in der Suchleiste oben rechts nach Kadence. Das Kadence-Theme wird in den Suchergebnissen angezeigt. Fahre mit der Maus darüber, und es wird der Button Installieren angezeigt. Klicke darauf und warte, bis das Theme installiert ist. Danach wird der Button Installieren durch den Button Aktivieren ersetzt. Du musst darauf klicken, um das Theme zu aktivieren.

Sobald du das Theme installiert hast, kannst du es anpassen, indem du auf den Link Customizer im Dashboard-Menü Design klickst. Kadence hat viele Anpassungsoptionen, mit denen du z. B. benutzerdefinierte Kopfzeile, Fußzeile, Seitenleiste und mehr erstellen kannst. Und das natürlich ohne eine Zeile HTML-Code schreiben zu müssen.

Schritt 6: Erstellen des ersten Blogbeitrags

Du bist jetzt bereit, deinen ersten Blogbeitrag zu erstellen. Klicke dazu in deinem WordPress-Dashboard im Menü Beiträge auf „Erstellen“.

Du siehst einen Editor, in dem du deinen ersten Blogbeitrag verfassen kannst.

WordPress Beitrag erstellen

WordPress verwendet einen blockbasierten Editor, mit dem du einfach und ohne Vorkenntnisse schön formatierte und gut lesbare Blogbeiträge erstellen kannst. Dieser Editor heißt Gutenberg.

Gebe den Titel deines Beitrages und Text ein. Wenn du mit dem Schreiben des Textes fertig bist, klicke auf die Schaltfläche Veröffentlichen in der oberen rechten Ecke des Bildschirms, um den Blogbeitrag zu veröffentlichen.

Blogbeitrag veröffentlichen

Dein Beitrag ist jetzt für alle Besucher deines Blogs und auch die Suchmaschinen sichtbar. Wechsele zum Frontend, um zu sehen, wie der Beitrag auf der Startseite angezeigt wird. Klicke auf den Beitrag, um ihn in voller Länge zu sehen.

Während du Beiträge erstellst, lernst du allmählich alle benötigten Funktionen von Gutenberg-Editor bzw. die Einstellungen in der Seitenleiste kennen. In den nächsten Tagen lernst du, wie du Videos einbettest, Blog-Bilder hinzufügst, Überschriften, Inhaltsverzeichnisse, Aufzählungslisten, Buttons, Links und alle anderen benötigten Funktionen hinzufügst.

Wenn du etwas zum Inhalt des Blogs hinzufügen möchtest, klickst du auf das Plus-Zeichen im oberen linken Bereich deines Blogbeitrags. Damit wird die Auswahl der verfügbaren Inhaltsblöcke geöffnet.

Die Einstellungen für den gesamten Beitrag, z. B. Kategorie, das Einfügen des Beitragsbildes bzw. Einstellung der Sichtbarkeit steuerst du über die rechte Seitenleiste.

Das Löschen der Beiträge kannst du im WordPress-Dashboard unter dem Menü Beiträge machen.

Schritt 6: Erstellen eines Impressums

Der finale Schritt ist die Erstellung eines Impressums für deinen Blog. Ein Impressum ist nach dem IT-Recht, genauer nach § 5 TMG, vorgeschrieben für „geschäftsmäßige Online-Dienste“. Da der Affiliate-Blog primär mit dem Gedanken erstellt wird, es früher oder später zu monetarisieren, unterliegt es auch Impressumspflicht.

Ein Impressum ist kein Blogbeitrag! Ein Impressum ist eine Seite. Oft fällt es Anfängern schwer, zwischen Blogbeiträgen und Seiten im WordPress zu unterscheiden. WordPress wird standardmäßig mit zwei verschiedenen Inhaltstypen ausgeliefert: Beiträge und Seiten.

Beiträge werden verwendet, um Blogbeiträge oder Artikel zu erstellen, die in chronologischer Reihenfolge auf der Startseite des Blogs angezeigt werden. So steht der neueste Inhalt ganz oben in der Liste.

Seiten sind dagegen statische Inhalte wie Impressum, Datenschutzrichtlinie oder Kontaktseite. Diese Seiten sind zeitlos und an kein bestimmtes Datum gebunden.

Zuerst generierst du den Text für dein Impressum mit einem Online-Generator.

Wenn der Text des Impressums fertig ist, erstellst du dafür eine neue Seite in WordPress. Klicke in WordPress-Dashboard auf Seiten und dann auf Erstellen.

Gebe Impressum als Titel der Seite ein und kopiere den Text aus dem Impressums-Generator in den Inhaltsbereich. Veröffentliche die Seite auf die gleiche Art und Weise, wie du ein Blogbeitrag veröffentlicht hast.

Der Link zum Impressum wird automatisch im oberen Menü deines Blogs hinzugefügt.

Das Gleiche machst du mit der Seite für Datenschutzerklärung.

Schritt 7: Cookie-Banner

Du kennst diese nervigen Banner, die dich permanent und auf jeder Seite fragen, ob du Cookie akzeptierst. Das liest sich zwar keiner durch und keiner weiß, ob es überhaupt stimmt, was darin steht. Aber Gesetzgeber will es so.

An diese Stelle empfehle ich dir einen kostenlosen Plugin, der dich dabei unterstützt und bei dem ganzen Cookie-Kram hilft, ohne dass du tagelang in das Thema investieren musst. Das Plugin heißt Complianz.

Warum ausgerechnet dieses Plugin und kein anderes? Dafür gibt es mehrere Gründe:

  • Es ist kostenlos (Premium-Version kann man dazu kaufen, muss man aber nicht)
  • Es stellt keine Verbindung zu anderen Servern her (im Gegensatz zu meisten anderen Plugins)
  • Es scannt die Cookies automatisch auf deiner Seite, du musst nichts manuell eingeben.
  • Es erstellt ein Cookie-Banner und eine Cookie-Richtlinie-Seite automatisch
  • Es hilft dir Google Analytics nach DSGVO in deinem WordPress einzubinden
  • Es bietet einen Start-Assistenten an, der dich durch DSGVO leitet

Zum Installieren des Plugins gehe zu deinem WordPress-Dashboard, fahre mit der Maus über den Menüpunkt Plugins auf der linken Seite und klicke auf Installieren.

In dem Suchfenster oberhalb der Pluginliste gebe Compilianz ein. Wenn du das Plugin gefunden hast, klicke auf Jetzt installieren und danach auf Aktivieren. Führe den Start-Assistenten durch.

Weitere Schritte

Damit ist dein Blog fertig. Du kannst anfangen, Blogbeiträge über Produkte oder Dienstleistungen zu schreiben und Affiliate-Links darin zu platzieren.

Natürlich ist das, was du jetzt hast, nur ein Grundgerüst. Es gibt noch einiges, was du auf deinem Affiliate-Blog im Laufe der Zeit benötigen wirst.

Diese Liste erhält Plugins, die perfekt aufeinander abgestimmt sind und jeweils eine kostenlose Version haben. Du kannst also jedes Plugin ohne weitere Kosten nutzen.

  • SEO-Optimierung deines Blogs, um am besten in Suchmaschinen gefunden zu werden. Dazu empfehle ich das Plugin Rank Math SEO.
  • Integrieren eines Analyse-Tools wie Google Analytics (Tipp: nutze das Plugin Complianz zum Einbinden)
  • Einrichten von E-Mail-Marketing mit dem Plugin MailPoet, um Newsletter versenden zu können
  • Erstellen eines kompletten Sales Funnels (ja, auch das geht komplett kostenlos mit WordPress!)
  • Hinzufügen von Affiliate-Plugins wie Pretty Links
  • Erstellen von Social-Media-Accounts, um dein Blog deiner Zielgruppe zu präsentieren
  • Erstellen von Grafiken, wie Logo, Social-Media-Posts oder Beitragsbilder, ich nutze für alle grafische Arbeiten Canva
  • Erstellen eines Online-Kurses (auch das ist mit LifterLMS ohne weitere Kosten möglich)

Diese Liste lässt sich noch unendlich erweitern, denn Affiliate Marketing ist eine lange spannende Reise. Mit der Erstellung deines Blogs heute hast du die ersten Schritte auf diese Reise gemacht.