Du bist Affiliate oder willst einer werden? Wenn ja, dann hast du bestimmt bereits auf „unmoralische“ Angebote gestoßen, ohne eine eigene Website zu starten.
Bevor du dich ohne eigene Website in Affiliate-Marketing-Abenteuer stürzt, sage ich dir, dass das der schlechteste Plan seit der Erfindung von essbaren Socken ist. In diesem Blogbeitrag erkläre ich dir, warum „No-Web“ definitiv keine Option ist.
Bevor es weitergeht: Wir reden hier nicht über ein Monster-Blog mit 100 Beiträgen oder eine bis zum letzten Komma SEO-optimierte Nischenwebseite. Wir reden über eine Webpräsenz, die etwas über dich preisgibt.
Eine Über-Seite, einige Blogbeiträge mit deinen persönlichen Erfahrungen mit deinem Thema. Eine Kontaktseite. Das ist alles. Aber was soll es bringen?
#1: Vertrauen und Glaubwürdigkeit
Die Website schafft Vertrauen. Nicht nur für deine Empfehlungen, sondern auch für Advertiser und Merchants. Sie können anhand deiner Website entscheiden, ob du bei ihrem Partnerprogramm mitmachen darfst. Ohne Website werden viele deine Bewerbung ablehnen, denn sie wissen nicht, wer du bist!
Dazu eine Geschichte.
Es klingelt an der Tür: „Guten Tag! Ich bin der Hans Johann, kaufen Sie bitte beim Fitness-Studio um die Ecke Personal Coaching für 1.000 EUR. Jetzt!“. Du: „???“. Genau. So sieht es in etwa aus, wenn du einen Affiliate-Link mit einem kurzen Begleittext irgendwo verteilst.
Meine erste Frage: wer bist du? Warum soll ich dir vertrauen? Wie gut kennst du dich im Thema aus und wie ehrlich ist deine Empfehlung?
Eine Website ist deine Chance, dich persönlich bei mir vorzustellen.
Also noch ein Versuch:
„Guten Tag! Ich bin Hans Johann. Noch vor einem Jahr sah ich so aus (Foto). Ich konnte kaum eine Treppe steigen und habe die Couch nur für den Gang zum Kühlschrank genutzt.
Als einer meiner besten Couch-Potato-Kumpels vor meinen Augen einen Herzinfarkt erlitt, machte es bei mir Klick. Ich wusste, dass ich es ändern musste. Ich habe mir zig verschiedener Fitness-Studios angeschaut und zig Probe-Abos abgeschlossen.
Aber leider hatte ich keinen Plan, wie oft, wie lange und was ich trainieren soll. Wo sollte ich anfangen? Mir fehlte ein greifbares Ziel und ein genauer Fahrplan.
Und da fand ich diesen unglaublichen Personal-Coach, der mit mir nicht nur meine Muskeln, sondern vor allem meine Denkweise trainierte. Er ermutigte mich an schlechten Tagen, er feierte mit mir kleinste Erfolge, als ob es seine eigene wären.
Heute bin ich ein völlig anderer Mensch. Ich bin ihm unheimlich dankbar und ganz fest davon überzeugt, dass er auch das Leben anderer Menschen verändern kann. Heute Abend gibt er Gratis-Probestunden im Fitness-Studio ganz in Ihrer Nähe.
Möchten Sie vielleicht vorbeikommen und schauen, wie unglaublich dieser Mensch ist?“
Du: „!!!“. Bingo.
Auf eigener Website kannst du erzählen, wer du bist. Du kannst dich von anderen Affiliates abheben, deine eigene spannende Geschichte erzählen und über deine ganz persönlichen Erfahrungen berichten.
Du kannst deinen Besuchern zeigen, wofür du stehst und was für dich wichtig ist. Je persönlicher, menschlicher und greifbarer du bist, desto eher werden sie dir vertrauen. Vertrauen ist eins der wichtigsten Schlüssel für eine erfolgreiche Empfehlung.
#2: Volle Kontrolle über Inhalte
Eine Website gehört dir. Du stellst deine eigenen Regeln auf. Du bist der Boss deiner Webseite! Keine Plattform wird dir sagen, was du tun oder lassen sollst. Na, wie cool ist das?
Auf deiner Webseite hast du deine eigenen Richtlinien und deine eigenen Spielregeln. Was, wie oft und in welcher Form du postest oder bewirbst, entscheidest allein du.
Denk an deine Webseite wie an dein eigenes Zuhause im Internet. Auf Social Media bist du zu Gast, aber auf deiner Webseite bist du der Gastgeber.
Du kannst die Inhalte deiner Webseite unbegrenzt bearbeiten, optimieren, verschönern und erweitern. Wie ein Haus baust du hier allmählich ein gemütliches Zuhause für dich und deine Besucher auf.
#3: Der Platz!
Gerade habe ich einen sehr passenden Spruch dazu gehört: „The more you tell, the more you sell!“. Das bedeutet übersetzt „Je mehr du erzählst, desto mehr verkaufst du!“.
Eine Website erlaubt dir, zu erzählen. Lange und ausgiebig. Hier kannst du deine Empfehlungen begründen, sie in Geschichten und Erfahrungen verpacken. Du kannst ausführlich die Vorteile und Nachteile eines Produkts aufzeigen. Du kannst coole Vergleiche aufstellen. Oder du machst eigene Ranking-Listen. Wie hört sich das an? 😉
Viele Menschen kaufen nicht, weil sie sich nicht entscheiden können. Auf deine Website nimmst du ihnen die Entscheidung ab.
#4: Langfristige Präsenz
Ohne eine Website lebst du dauerhaft in einem Zelt. Du bist den Gefahren und Launen der Natur Social Media ausgesetzt. Dein Zelt muss stets gepflegt und geflickt werden. Und sobald du damit aufhörst oder nur etwas länger pausierst, ist es zerstört und endgültig weg.
Mit einer Website hast du ein solides Stein-auf-Stein-Haus. Du bist mit deiner Website auch in 1 Jahr da, auch in 2 und sogar in 5 bis 10 Jahren. Auch wenn du gar nichts damit machst. Ein Haus bleibt stehen und kann immer wieder besucht werden.
Die Inhalte in Social Media verschwinden schnell aus den Timelines Deiner Follower. Deine Website dagegen wird mit der Zeit nur stärker.
Ich greife hier etwas vor: je älter deine Webseite ist, desto wertvoller ist sie in den Augen der Suchmaschinen. Hier arbeitet die Zeit für dich. Auch wenn du nichts machst.
#5: SEO: der leckerste Traffic der Welt
Jetzt laufe nicht weg. Viele haben Angst vor dem Wort, dabei ist SEO keine Raketenwissenschaft. Fakt ist: SEO muss gelernt werden. Aber Fakt ist auch: SEO kann gelernt werden. Von jedem.
Und jetzt höre zu, was du davon hast:
- Kostenlose Besucher: Du musst kein Geld für Anzeigen ausgeben.
- Langfristige Ergebnisse: Mit einer guten Platzierung in Google kommen interessierte Besucher zu dir stabil und über lange Zeit. Keine tägliche Präsenz auf Social Media notwendig.
- Höhere Kaufbereitschaft: Die Menschen, die deine Website besuchen, suchen bereits aktiv nach einem Produkt. Sie sind kaufbereit. Schnappe sie dir und helfe ihnen den letzten Schritt zum Kauf zu gehen.
Und weißt du, was das in Summe heißt? Richtig: ein echtes passives Einkommen. Und das ist doch dein Ziel langfristig, oder irre ich mich?
Ob du gerade im Urlaub bist, dich mit einem anderen Projekt beschäftigst oder einfach keine Lust hast – die Website lebt. Die Besucher kommen von allein aus den Suchmaschinen, lesen deine Inhalte, klicken auf deine Links, kaufen die Produkte, du bekommst Provision.
#6: Lade sie alle zu dir ein!
Affiliate-Links sind so eine Sache. Sie verraten den Menschen sofort, dass ihnen gleich ohne Small Talk und Vorspiel etwas verkauft wird. Manche stört es nicht. Andere fühlen sich vorm Kopf gestoßen.
Wenn du die Besucher zuerst zu dir nach Hause einlädst, etwas Unterhaltung, Kaffee oder Bierchen anbietest und so ganz nebenbei vom Produkt überzeugen kannst, dann bekommst du auch die Skeptiker zu fassen.

Und natürlich brauchst du auf diese Art und Weise keine Sanktionen oder Strafen für direkte Affiliate-Links zu befürchten. Es sind keine Affiliate-Links, die du verteilst. Es sind Links auf deine Website. Und ab hier gelten DEINE Regeln.
#7: Analyse und Optimierung: Ende des Blindflugs
In dem Moment, in dem du mit Analyse und Optimierung anfängst, hörst du auf ein Anfänger im Affiliate Marketing zu sein.
Mit Analyse erfährst, wie viele Besucher du hast, wie sie auf deine Website gelangen und wie sie sich darauf verhalten. Aber was noch mega interessanter ist: Du erfährst, warum sie kommen und wonach sie suchen. Das verrät dir niemand sonst.
Und jetzt musst du nur noch das, wonach sie suchen, ihnen anbieten.
Sie wollen es ja haben, sonst hätten sie nicht danach gesucht. Ab hier sollte es schon fast ein Kinderspiel sein. Dieses Spiel nennt sich Optimierung.
Und jetzt kommen wir zu deinen Ängsten. Denn wenn du noch keine Website hast, dann hast du Ängste. 😉
Wie schwer ist es, eine Website zu erstellen?
Viele, die noch nie eine Website erstellt haben, denken, dass das zu kompliziert ist. Und gerade das ist dein Vorteil: solange viele denken, dass es zu kompliziert ist, werden es auch ganz weniger machen. Aber du bist schlauer.
Fakt ist: Eine Website kann man in 1 bis 3 Tagen aufbauen. Dazu später mehr.
Deine erste Website muss nicht perfekt sein. Spoiler: das wird sie nie!
Eine Website ist wie ein Kind, das wächst und gedeiht. Es kommt nackt und hilflos zur Welt. Aber es wird größer, besser und schlauer.
Dein erstes Ziel wird sein, kurz über dich und deine Leidenschaft zu erzählen und so Vertrauen aufzubauen. Alles andere kommt später.
Und seien wir mal ehrlich, beim Social Media erwartest du auch keine 1.000.000 Follower über Nacht? Du arbeitest an deinem Profil, deinen Inhalten und wächst. Genauso wird es mit deiner Website sein.
Irgendwann hast du deinen ersten Post beim Social Media gemacht. Und heute wirst du deine erste Seite erstellen. Schritt für Schritt.
Die 3 besten Kurse, um eine Webseite zu erstellen
Bevor ich dir die besten Kurse vorstelle, musst du noch drei Sachen mitnehmen:
- Du wirst deine Website mit WordPress erstellen. Finger weg von Website-Baukasten! Das ist eine Sackgasse für SEO.
- Wie man eine Website für Affiliate Business aufbaut, lernst du am besten von einem Affiliate. Nicht von einem Webdesigner und nicht von einem Lehrer. Sonst endest du bei einem Kontaktformular mit einer sinnlosen Google Map und einem Terminkalender. Das ist NICHT die Art der Website, die du benötigst.
- Du erstellst deine Website selbst. Keine Agentur, kein Webdesigner, keine 1-Klick-Fertig-Angebote. Nur so hast du volle Kontrolle. Nur so bist du auf niemanden angewiesen. Nur so kannst du uneingeschränkt weiter wachsen.
Das waren auch die Kriterien für die Kurse, die du unten siehst.
#1 Website Formel von Fredrik Vogt

In diesem Kurs lernst du deine Wunsch-Website an nur 1 Tag, ohne Vorkenntnisse zu erstellen. Steiler Vorlage, wahr? Aber Fredrik weiß, was er tut.
Fredrik Vogt ist YouTuber, Coach und Gründer von WPerfolg. Sein YouTube-Kanal hat über 15.000 Abonnenten. Weil er gut ist. Und weil er so gut ist, bietet er dir an, seinen Kurs 7 Tage lang kostenlos zu testen.
#2 WordPress-Video-Masterkurs von Oliver Pfeil

Mit diesem Kurs bekommst du 103 leicht verständliche Videos, die dir Schritt für Schritt zeigen, wie du eine grandiose Website in nur 3 Tagen erstellst. Und das wirst du auch, denn Oliver Pfeil ist bereits seit 2010 selbstständig als Coach für WordPress unterwegs.
Hier lernst du nicht nur Erstellung von Websites, sondern bekommst auch Besucher-Formel an die Hand. Denn eine Website ohne Besucher ist relativ sinnlos. Wahr?
#3 Affiliate School von Christopher Hauffe

Dieser Kurs wird dich deutlich weiterbringen. Hier lernst du Websites zu erstellen, die mit Digistore24 und Amazon-Produkten verdienen. Wir sprechen hier also von echten Affiliate-Websites mit passiven Einnahmen.
Christopher Hauffe ist der bekannste Coach für die Erstellung von Nischenwebseiten. Um die Qualität seines Kurses einzuschätzen, kannst du über den Button unten 6 Lektionen kostenlos anschauen.
Alle diese Kurse stammen von erfahrenen Affiliates, die seit Jahren im Affiliate Marketing unterwegs sind. Du lernst, wie du eine WordPress-Website allein und ohne Vorkenntnisse in Rekordzeit umsetzt.
Fazit
Echte passive Einnahmen sind nur mit eigener Website möglich. Du kannst heute den ersten Schritt in die Richtung machen.
Ich wünsche dir viel Mut, Spaß und Erfolg!